Samstag, 19. November 2011

Zwei Königreiche für ein Lama und ein Alpaka


Alle, wirklich alle, müssen diese Seite genaustens studieren - es gibt so viel zu entdecken. 

To Do: Mouseover über dem Logo oben links, Fotos der Alpakas anschauen, entdeckt den Lama-Malkurs nach Bob Ross, kauft Lamakot im Shop und und und... (Für alle, die's schon kennen eine freundliche Erinnerung an Zeiten, in denen man ein Lama braucht :)) 

Hier gehts lang: 

http://www.maerkischer-lamahof.de/

Dienstag, 15. November 2011

Das Putz-Dilemma

Wenn sich das Leben einmal komplett dreht, dann hat man für so Sachen wie das Putzen der Wohnung einfach keinen Kopf. Hinzu kommt, dass wenn im Laufe eines Beziehungsendes einer die Wohnung endgültig verlässt, es sowieso ein bisschen aussieht wie auf einem Schlachtfeld. Kisten und Müllsäcke liegen und stehen herum, es stapeln sich Dinge, von denen man nicht sicher weiß, wer sie behalten wird oder ob sie nicht eigentlich sowieso in den Müll gehören. Um so etwas putzt sich dann ja auch schlecht herum.

Dazu kommt, dass man den Drang verspürt, alles neu zu ordnen, zu entrümpeln, umzuräumen und die alte gemeinsame Wohnung wieder zu einer neuen, eigenen zu machen, in der man nicht das Gefühl hat, dass irgendetwas oder irgendwer fehlt. Das bedeutet: Mehr Unordnung, mehr Kisten, mehr Müllsäcke, immernoch kein Putzen.

Irgendwann ist dann das Gröbste geschafft und man könnte eigentlich endlich saubermachen. Dann kommen die Berge an alltäglichen Ausreden: Morgens vor der Arbeit bleibt keine Zeit, abends ist man zu müde, am Wochenende ist man nicht da oder hat sich das Faulenzen verdient. Und überhaupt kann man ja in einem Rentnerhaus mit dünnen Wänden nicht einfach zu jeder Tages- und Nachtzeit den Staubsauger schwingen, wie man das gerne möchte. Achja und ein bisschen krank ist man ja auch noch.

Irgendwann reicht es dann aber und spätestens wenn sich Besuch erneut ankündigt, dem man beim letzten Mal noch erklären konnte, warum es gerade wie im Schweinestall aussieht, dem man aber nicht sagen will, dass sich in den Wochen seitdem nichts getan hat, spätestens dann wird es Zeit, dem inneren Schweinehund einen Tritt in den Hintern zu geben.

Deswegen habe ich mir heute den Wecker auf eine Stunde früher gestellt und werde jetzt versuchen, mit der gewonnenen Zeit (und ganz schön übermüdet) dem CHAOS (can't-have-anyone-over-syndrom) ein Ende zu bereiten. Ein weiterer Schritt in der Krisenbewältigung, dem hoffentlich viele nette Besuche von vielen tollen Menschen folgen werden. Hell yeah!

Montag, 7. November 2011

Social Media at its best

Ich bin ja ein Geek, so sagte mir das zumindest ein Praktikant bei uns letzte Woche, als ich mein "Tweet Tweet Hashtag Retweet"-T-Shirt im Büro trug. Unser Social-Media-Mensch hingegen fand es toll und meinte, Geeks seien sowieso die besseren  Menschen. Auf jeden Fall sind Geeks wie ich (nicht Zocken, sondern eben so Web2.0-Sachen - inkl. Smartphone - und zudem noch im richtigen Leben nicht ganz sozial inkompetent), Menschen, denen mit diesen Spielzeugen lustige Dinge passieren.

Am Wochenende war ich wieder in Rostock, meiner alten Heimat. Der Anlass war das 14. Jubiläum der Indie Night mit Konzerten von Durango Riot, I Heart Sharks und Kraftclub. Ein schöner Nebeneffekt war, dass der Besuch mir die Gelegenheit gab, noch ein paar der Menschen wiederzusehen, mit denen es beim letzten Mal nicht geklappt hat. (Und was waren das für tolle Treffen!!!)

Doch zurück zum Web2.0-Dings. Als ich im M.A.U. ankam, habe ich über Foursquare dort eingecheckt und das auch auf Twitter und Facebook mit anzeigen lassen. Danach dachte ich mir einfach nix mehr dabei und mischte mich unters Konzert- und Partyvolk. Irgendwann im Laufe der Nacht passierten dann die folgenden Dinge:

1. Ein flüchtiger Bekannter kam zu mir, umarmte mich zur Begrüßung und sagte, er solle mir schöne Grüße von meiner ehemaligen Mitbewohnerin ausrichten. Sie lebt in den USA und hat bei Facebook gesehen, dass ich im M.A.U. bin und da sie gerade mit ihm gechattet hatte und von seiner Abendplanung hörte, hat sie ihm Grüße an mich aufgetragen.

2. Auf einmal standen zwei Menschen vor mir und meinen Begleitern, mit denen wir vor acht (!) Jahren regelmäßig unterwegs waren und die wir dann irgendwie aus den Augen verloren haben. Mit einem von den beiden bin ich über Twitter und Facebook vernetzt, aber direkt miteinander gesprochen hatten wir ewig nicht. Wir leben zwei völlig verschiedene Leben in zwei völlig verschiedenen Städten und waren zufällig beide gerade in Rostock. Besagter Herr stand also da rum, sah mich und war sich nicht ganz sicher, ob ichs wirklich bin. ("Dein Tanzstil kam mir bekannt vor.") Also checkte er nochmal kurz Facebook, um herauszufinden, ob ich vielleicht gerade in Rostock sei, bekam seine Meinung bestätigt und wagte sich zu uns vor und wir waren einigermaßen platt, auf einmal wieder alle beisammen zu sein.

Und weil alles so schön war, jetzt hier noch ein Lied, das zur Indie Night einfach dazugehört: Finn. - Electrify - viel Spaß :)







Mittwoch, 2. November 2011

Später Triumph

Als Leistungskurse habe ich damals Deutsch und Englisch gewählt, als es ans Studieren ging, war klar, dass die Richtung beibehalten wird. Aus einem Wust an Möglichkeiten von Lateinamerikanistik über Nordamerikastudien bis hin zur Niederlandistik habe ich mich dann - vor allem wegen des Studienorts Rostock - für Anglistik/Amerikanistik und Politikwissenschaft entschieden.

Die ganze Zeit während meines Studiums und in der Phase nach meinem Abschluss, als es an die Jobsuche ging, musste ich Fragen beantworten wie: Was wird man denn damit? Warum lernst Du nicht was vernünftiges? Die Worte "brotlose Kunst" fielen auch gehäuft. Gleichzeitig mehrten sich bei den Kommilitonen und Mit-Absolventen die Sorgen, sich für den falschen Weg entschieden zu haben.

Inzwischen sind alle aus meinem engeren Kreis in Lohn und Brot und recht zufrieden mit ihren Jobs und Gehältern. Und jeden Morgen, wenn ich gegen 10 Uhr ausgeruht und relaxt ins Büro schlendere, demonstrativ gähne und die seit Stunden durch die Gänge hastenden ehemaligen BWL-er, die an ihren Telefonen hängen und noch nicht gefrühstückt haben, mit einem fröhlich lächelnden "Guten Morgen" begrüße und ihre verzweifelt-tragischen Antwortblicke sehe, denke ich mir: "Doch das Richtige studiert..."

Dienstag, 1. November 2011

Kann ja nich immer Facebook mit Essensfotos zuspammen


Dieser November sieht zwar bisher eher sonnig und warm aus - so sonnig, dass ich mir nach dem Mittagessen einen Frozen Yoghurt mit Himbeeren, Mango und Granatapfel gönnte, aber gegen Abend wurde meinem Gaumen doch winterlich zumute. Daher gab es Vegetarische Bällchen (ja, die heißen so), Gnocchi, Steinpilze und Apfelrotkraut. Alles Convenience, aber es musste ja schnell gehen und lecker war es trotzdem.