Samstag, 30. August 2014

Halbzeit #loosireland

Eigentlich hatte ich einen langen Post getippt, aber da die Blogger-App es vorzog, lieber abzustürzen als ihn zu veröffentlichen und ich gerade 14 Postkarten geschrieben habe, bekommt Ihr jetzt erstmal nur ein Bild. Ausführlichere Reiseberichte demnächst an gleicher Stelle.


Die typische Karst-Landschaft des Burren in den Counties Clare und Galway - hier auf Inis Oirr, der kleinsten der Aran Islands.

Mittwoch, 20. August 2014

#loosireland

Übermorgen nach der Arbeit geht es los - endlich wieder Urlaub, endlich wieder Roadtrip. Diesmal durch Irland. Mal sehen, wieviel Muße ich zum Bloggen haben werde - aber wie ich mich kenne, wird man auf Twitter und Instagram einiges zu unserer Reise finden. Der Hashtag dafür ist #loosireland, Ihr könnt ja mal reinschauen.

Was uns unterwegs erwartet, könnt Ihr grob hier sehen, allerdings lassen wir uns dann doch zwei Wochen Zeit für die Strecke. An den meisten Orten übernachten wir sogar zweimal - die neue Entschleunigung sozusagen. Auch, dass ich bereits sämtliche Hotels, Hostels und Bed & Breakfasts gebucht habe, ist neu. Wenn das so weitergeht, machen wir wahrscheinlich demnächst All Inclusive Club-Urlaub...



Sonntag, 17. August 2014

Blackbird singing in the dead of night...

Seit gestern habe ich meine 15-jährige Cousine zu Besuch. Damals, an dem Tag als sie geboren würde, war ich die erste in der Familie, die sie getragen hat. Also, nach ihrer Mutter, vermute ich mal. Wir kamen im Krankenhaus an und das kleine Baby lag mit anderen im Säuglingszimmer, während die Mutter sich von der anstrengenden Geburt erholen sollte. Ich durfte sie dann gemeinsam mit der Krankenschwester holen. Da war die Kleine vier Stunden alt und ich war es, die 15 war.

Dieses Kind war immer irgendwie besonders. Besonders anhänglich zum Beispiel, aber auch besonders abenteuerlustig. Sie kletterte meterhoch in die Bäume im Garten, noch bevor sie überhaupt zur Schule ging. Dabei kam sie schon mit 5 in die erste Klasse, die kleinste und jüngste. Jetzt ist sie 15 und kommt in die 11. In zwei Jahren hat sie ihr Abitur bereits in der Tasche.

Was dieses Kind noch kann, ist Musik. Aber so richtig. Sie spielt Geige und Klavier und singt im Chor. Alles hochprofessionell, mit Landesjugendorchester, Meisterkurs in Kroatien etc. Ein Cousin von uns hat ihr mal ein Banjo geschenkt, von da war es bis zur Gitarre nicht mehr weit. 

Als sie gestern meine sah, nahm sie sie, stimmte sie nach Gehör und spielte erstmal perfekt Blackbird darauf. Danach arbeiteten wir uns gemeinsam durch den Beatles-Backkatalog. Die meisten Lieder spielte sie mit Riffs und Solos. Ich konnte nur den Gesang beisteuern. Sie hat dann oft die zweite Stimme dazu gesungen. Wenigstens die Texte könnten wir beide gleich gut.

Danach spielte sie mir noch vom Handy ihre Version von While My Guitar Gently Weeps vor. Am Computer aufgenommen, ein Track E-Gitarre, ein Track Akustikgitarre, selbst gemischt. Das Solo vom Ende kann sie noch nicht. Das haben wir dann gemeinsam verbal improvisiert. Die Katzen guckten etwas irritiert.


Dienstag, 5. August 2014

Tagebuch-5 im August

Ich wache nach einer erwartbar relativ unruhigen Nacht im fremden Bett auf und muss mich erstmal kurz sortieren: Was muss ich tun, wieviel Zeit hab ich dafür usw. Kurze Runde durchs Bad und dann ein schnelles Frühstück mit Müsli, Mangojoghurt, Pfirsichsaft und Yogitee von gestern Abend.

Und schwups bin ich auf der Straße und laufe durch das noch recht ruhige Münster zu dem Hotel, in dem unsere Schulung stattfindet. Immer wieder faszinierend, dass das in so kleinen, kompakten Städten überhaupt nicht lange dauert. Nach guten zehn Minuten bin ich da, hole mir noch einen Tee und dann geht es los - mit Modellen, Analysen, Gruppenarbeiten und Diskussionen. Zwischendurch gibt es Pausen auf der sonnigen Terasse.

Nach dem Seminar kaufe ich noch schnell eine Hochzeitskarte fürs Wochenende und kehre dann zu meiner Unterkunft zurück. Ich helfe der WG, vom Hochwasser versaute Dinge aus dem Keller raus auf den Gehweg zu schaffen, damit sie als Sperrmüll abgeholt werden können.

Danach holen wir uns ein Eis und setzen uns in den Schlosspark zum Quatschen, Lesen und Entspannen. Dabei finde ich auf den ersten Blick ein vierblättriges Kleeblatt. Es landet natürlich sofort auf Facebook und Twitter und bringt mir diverse Likes, u.a. einen inklusive Kommentar von unserem Head of Editorial EMEA. Scheint also direkt zu wirken. Kurz danach kippt die Jelly Belly Packung um und alles landet im Gras. Nun ja.

Zuhause wird dann gekocht: Frischer Ingwer und frische Curcuma, Mangold, Linsen, Rosinen. Gewürze, Kokosmilch und Reis verbinden sich zu einem mehrstrophigen Gedicht. Hinterher gibt es eine perfekt reife Mango, mehr Yogitee und Zeit fürs Netz und zum Bloggen. Auf Twitter schlugen die Wogen heute hoch und auch am Ende des Tages habe ich noch nicht alle Ebenen überblickt und eingeordnet.

Kurz vor 11 sind wir so müde, dass wir uns mit Buch ins Bett verziehen. Gute Nacht allerseits!

Sonntag, 3. August 2014

Gute Dinge diese Woche

Nur kurz, ich muss gleich schlafen gehen, ein paar Highlights dieser Woche:

-RL und Netzleben in einer Kneipe zusammengebracht und dabei einen sehr tollen Abend gehabt 

-Die ersten zwei Einheiten beim Kieser-Training absolviert

-Eine Runde beim Kneipenquiz gewonnen

-Freunde nach langer Zeit wiedergetroffen

-Ein zwei Wochen altes Baby kennengelernt

-Auf meiner mentalen Berlin-Karte wieder ein paar Gebiete miteinander vernetzt (aka 14 km durch Kreuzberg, Neukölln und Friedrichshain gelaufen)

-Einen netten Co-Workingspace mit Grill in der Dusche und Skateramp "aus Bock und Holz" besucht

-Bingewatching von The Carrie Diaries (16 Folgen seit gestern Abend)

-Familienabend mit Bruder und Schwägerin

-Jede Menge Balkontomaten

-Chia-Seeds ausprobiert und fast jeden Tag gegessen

-Pasteis del Nata, Matcha-Eistee, Mandarinenlimo 

-Marina Weisbands "Wir nennen es Politik" ausgelesen 

-Ganz viel Getwitter