Mittwoch, 31. Dezember 2014

2014 in Monaten

Beim Durchgehen der Fragen zum üblichen Jahresendstöckchen ("Zugenommen oder abgenommen?" etc.) stellte ich fest, dass meine Antworten ganz allgemein eher so wischi-waschi ausfallen würden, daher versuche ich es in diesem Jahr mal chronologisch, das liest sich wahrscheinlich auch interessanter.

Januar

Das Jahr beginnt recht optimistisch, in der neuen, noch nicht komplett eingerichteten, Wohnung (daran arbeiten wir seit heute wieder...) und mit zwei neuen flauschigen Mitbewohnern. Dazu kommt der Vorsatz, sich mehr zu bewegen. Ich verbringe viele Mittagspausen draußen spazierengehend und nehme im Büro oft die Treppe in den 5. Stock.

Februar

Die neu gewonnene Energie hält nur kurz vor, denn Anfang Februar kommt erstmal eine geplante OP, die mich dann wieder für drei Wochen mehr oder minder an die Couch fesselt. Dadurch entspannt sich zumindest das Verhältnis der Katzen zu mir, da sie sehen, dass ich ziemlich ungefährlich bin. Beim Mann brauchen sie deutlich länger, um das einzusehen.

März

Das Highlight des Monats ist eine Woche auf Sizilien mit mehr Sonne als in Berlin, wahnsinnig gutem Essen, vielen neuen Eindrücken und am Ende leider Mietwagen-Ärger, der sich noch heute auf dem Konto bemerkbar macht. Mit Autos hatten wir dieses Jahr einfach kein Glück.

April

Zum April fällt mir aus dem Stand nichts ein und weder Blog noch Kalender verraten mir Bahnbrechendes. Aber ereignislos muss ja nicht immer schlecht sein, nicht wahr?

Mai

Im Mai weihen wir unsere Wohnung mit allem Drum und Dran ein. Es wird ein rauschendes Fest mit so vielen Gästen wie Quadratmetern. Vorher war natürlich noch meine erste re:publica.

Juni

Zu Pfingsten feiern wir den 30. meiner Cousine mit einer großen Party im Garten, inkl. Anbaden im Gartenteich. Es ist wahnsinnig heiß, aber auch wahnsinnig schön. Der Juni steht ansonsten wie immer ganz im Zeichen meines Geburtstags. Dieses Jahr feiern wir ihn ganz ruhig, nur mit ein paar Freunden und Familie essenderweise zuhause. Abends gucken wir WM, stimmt, die war auch noch. 

Juli

Großes Familientreffen zum 30. Geburtstag meines Cousins in der mecklenburgischen Pampa und das einzige Mal Ostsee und Baden im Meer für dieses Jahr.

August

Sommer in Berlin, also eher grau und trübe (dafür ging der Herbst ja dann nach hintenraus schön lang und mild weiter). Grau und trübe können wir auch anders, daher fliegen wir nach Irland und haben dort zwei wundervolle Urlaubswochen mit viel Natur und hervorragendem Essen, das mir noch heute Likes auf Instagram einbringt.

September

Der Monat beginnt schön, mit der zweiten Woche Irland (obwohl wir eine Reifenpanne haben) und einem Cousins- und Cousinentreffen in Bremen. Auf der Rückfahrt haben wir den Unfall, bei dem wir unser Auto abschaffen und der irgendwie der Wendepunkt des Jahres ist - ab da geht es (gefühlt) bergab.

Oktober

Ich bin nämlich andauernd krank, so auch kurz nach dem 20-jährigen Grundschuljubiläum. Bei der Gelegenheit bin ich seit langem zum ersten Mal wieder in der Heimat, treffe Familienmitglieder wieder, frische Kontakte auf und sitze zum ersten Mal seit dem Unfall wieder in einem Auto.

November

Immernoch dauernd krank oder kränklich, ab Mitte des Monats tut es mir der Mann gleich. Positives? Kaum. Achja, ich gestalte meine erste Betriebsversammlung mit, die ein großer Erfolg ist. Danach liege ich allerdings wieder flach.

Dezember 

Bis auf Weihnachten und den Geburtstag des Mannes alles eher schwerfällig bis stressig/frustrierend. So richtig gesund ist keiner von uns an keinem Tag und auch sonst sind wir froh, hinter dieses Jahr einen Haken zu machen.

Fazit: Die Highlights waren ganz sicher die beiden Urlaube, die Zeiten mit Freunden und Familie, gutes Essen und die beiden Fellnasen. Unter Lowlights verbuchen wir den Unfall und alles was mit Krankheit, Schmerz, Stress und den Folgen zu tun hat. 

Und jetzt gucken wir einfach mal optimistisch auf die nächsten 12 Monate - es kann ja alles nur besser werden als zuletzt!

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